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Wegweiser/Leitfaden


Übersicht:


1._ Die Strukturen von Welt und Gesellschaft erkennen

2. Die Hauptproblematik herausfiltern


3. Der erste Abschied vom System

4. Der Aufbau der Zukunft


5._ Weitere Gedanken







1. Die Strukturen von Welt und Gesellschaft erkennen


Wenn wir in uns spüren, dass etwas nicht stimmig ist oder wir sogar schon den Drang zu einer Veränderung haben, spätestens dann ist es Zeit, dass wir uns mit den Strukturen dieser Welt und unserer Gesellschaft befassen. Denn nur, wenn wir im Groben verstehen, wie sich bestimmte Konstrukte zusammensetzen, können wir auch eine adäquate Richtung für unser Handeln daraus ableiten.


Nehmen wir mal das Beispiel Geldsystem. Wenn wir ungefähr verstehen wie es aufgebaut ist, dann werden wir auch erkennen, dass es einem bestimmten Zweck dient, dem wir zwangsweise unterliegen, solange wir uns daran beteiligen. - Aufklärungsvideo

 

Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als uns in all möglicher Breite zu informieren, ohne eine Quelle vorab auszuschließen. Nur so bekommen wir ein halbwegs brauchbares Bild von dieser Welt und können dann für uns entscheiden, welche Konsequenzen sich für uns daraus ergeben. Das ist Freiheit und Verantwortung zugleich. Hier habe ich mal ein paar Themen aufgenommen und die entsprechenden Strukturen grob skizziert: Aufklärungsseite


Wer tiefer und ganzheitlicher in die gesamten Lebensfragen eintauchen möchte, dem empfehle ich mein Buch -Wer Bin Ich?- in der überarbeiteten Version (zweite Auflage), das zum einen den persönlichen Weg, das persönliche Werden eines Menschen aufzeigt, die gröberen Wurzeln erfasst, als auch den gesellschaftlichen Rahmen entsprechend kritisch skizziert.

 

Also, ohne aufmerksames Wahrnehmen, Hinschauen und breitgefächert informieren, gehen wir in Gefahr, uns in kontraproduktiven Übersprungsandlungen zu verstricken, die uns am Ende nicht hilfreich sind. Grundsätzlich stehen wir uns oft selbst mehr im Weg, als uns das vielleicht bewusst wird. Mehr dazu folgend.



2. Die Hauptproblematik herausfiltern


Die größte Problematik sind erstmal wir Menschen selbst. Wir verweigern die notwendige gesunde Veränderung, die sich uns klar aufzeigt, sobald wir hinschauen. Da ist es schonmal hilfreich, einfach nicht hinzuschauen. Da dies nicht so ganz zufriedenstellend funktioniert und wir dann doch immer wieder mal etwas zu sehen bekommen, versuchen wir das zu verdrängen und da dies ebenfalls nicht ganz so reibungslos vonstatten geht, schütten wir das ganze mit gut gerichteten Argumenten so zu, dass es zumindest soweit daran erstickt, dass es uns im Alltag nicht gröber stört.


Warum?


Zum einen kann sich hier jeder mal selbst Gedanken machen, was seine Beweggründe dazu sind. Hierfür mal eine kurze Gedankenpause: Nachdenken/Nachspüren.


Zum anderen geht man davon aus, dass es viel mit Bequemlichkeit zu tun hat. Auch Feigheit spielt eine Rolle, denn um etwas zu verändern muss man ja aus den üblichen Strukturen aussteigen und da hat man wiederum Angst die gesellschaftliche Anerkennung zu verlieren. Es ist am Ende irgendeine Mischung aus selbst verursachter Unwissenheit, degenerierter Bequemlichkeit und angeeigneter Feigheit, die uns daran hindert, unsere Verantwortung zu übernehmen und wichtige gesunde Veränderungen zu bewegen. Aus diesem Grund fängt die Veränderung immer in uns selbst an, indem wir eine gute innere Struktur aufbauen, die allen berechtigten Anteilen ihren sinnvollen Raum zuspricht.

Es ist also notwendig, dass wir uns selbst auf den Weg machen herauszufinden, was richtig ist und nicht im übertragenden und veralteten Sinne, in „altkatholischer Manier“ zu warten, „was der Pabst von der Kanzel predigt“. Es kostet Eigeninitiative sich selbst ein Bild zu machen und mit den ethischen, moralischen und funktionalen Fragen auseinanderzusetzen. Dieser Verantwortung sollten wir uns bewusst sein.


Was abgesehen von uns selbst, rein strukturell, im Augenblick das größte Problem ist, ist die Digitalisierung. Sie wird uns als unabdingbar verkauft, was völliger Blödsinn ist (Zur Technikgläubigkeit, habe ich HIER auch ein paar Gedanken aufgezeigt.). Die Digitalisierung bringt unglaubliche viele Probleme mit sich. Sowohl auf psychischer Ebene, auf körperlicher Ebene, auf gesellschaftlicher Ebene, aber auch auf die Umwelt/Natur (Einfluss auf unser Wohlbefinden und das Leben an sich.), hat sie zerstörerische Auswirkungen. Umsomehr wir zulassen (indem wir teilnehmen), dass die Digitalisierung zunimmt, umso schlimmer werden ihre zerstörerischen Auswirkungen auf uns werden.


Das Ganze wird uns schon seit langem tröpfchenweise injiziert und uns immer wieder suggeriert, warum das Leben ohne diese Techniken nicht funktionieren kann, was völlig absurd ist, wie man an Urwaldvölkern sieht, die schon seit Jahrtausenden so leben wie sie leben und nur durch die Naturzerstörung der Restmenschheit jetzt zunehmend in Schwierigkeiten kommen. Oder es wird uns suggeriert, dass wir abgehängt werden würden, wenn wir nicht mitmachen, was ebenso völlig absurd ist, denn das spielt nur eine Rolle, wenn wir bei ihrem Spiel (bei ihrem System) mitmachen. Sobald wir nicht mehr mitmachen, zählen unsere Regeln und nicht die von bestimmten Interessengruppen suggerierten. Es wird alles so gestaltet, dass es uns als bequemer erscheint und wir die schädlichen Wirkungen gar nicht mehr als solche bewusst wahrnehmen, insofern sie überhaupt so einfach zu erkennen sind. Funkstrahlung kann man ja z.B. nicht sehen oder hören (zumindest nicht als Mensch) und genauso unsichtbar sind für uns auch andere Schäden und Belastungen, einfach, weil wir sie nicht erkennen.


Der ganze Wahnsinn wird darin enden, dass wir selbst, unser Organismus, demnächst in diese digitale Technologie mit eingebunden werden (Du könntest zur "Maschine" werden, quasi willenlos, wenn Du Dir darüber nicht bewusst wirst.), insofern wir nicht endlich Bewusstsein darüber entwickeln und uns klar und deutlich, durch konsequentes eigenes Handeln, von der digitalen Technologisierung abwenden, indem wir unsere verlogene Bequemlichkeit und das Zwanghafte Bedürfnis nach Anerkennung (Salbung unserer Minderwertigkeitsgefühle) durch Konsum / Prestigeobjekte aufgeben und somit Aufrichtigkeit und Stärke zurück erlangen.


Schlussendlich geht es in diesem Zusammenhang darum unsere eigene Macht zu erkennen, denn wenn wir bei etwas nicht mitmachen, findet es auch nicht statt. Nur durch unsere eigene Unterstützung wird unsere eigene Ausbeutung und Versklavung erst möglich. Nur dadurch, dass wir uns an unserer Bequemlichkeit, unserem Minderwertigkeitsgefühl und unserer Feigheit packen lassen, haben sie uns am Wickel und nur durch unsere Unterstützung ist die ganze Zerstörung überhaupt möglich. Wir haben die Macht, von heute auf Morgen eine gesunde Veränderung zu schaffen, wo alles seinen richtigen Platz bekommt. Was wir tun können wirst Du erkennen.




3. Der erste Abschied vom System


Das wichtigste was wir erreichen müssen ist konsequent zu sein und nicht wie bisher versuchen uns, mit infantilem Knöpfchendrücken, aus der Verantwortung herauszumogeln. Nur wenn wir unsere Erkenntnisse in konsequentes Handeln umsetzen, sind sie überhaupt etwas greifbares wert. Alles andere wäre Heuchelei und Selbstbetrug.

 

Fangen wir hier mal mit den ersten Schritten an, wie man innerhalb des Systems eine gewisse Abkopplung beginnen kann, ohne ganz herauszurutschen. Also quasi mit einem Bein noch in der Türe zu stehen.

 

Das bedeutet dann konsequenter Umgang und somit konsequente Beschränkung aller digitalen Techniken, vor allem im Sinne der eigenen Daten.

 

Das bedeutet, grundsätzlich bestimmte Anbieter nicht mehr zu nutzen, das sind vor allem diejenigen, die unsere Daten abgreifen und sie verkaufen und benutzen, sowie die Anbieter, die dem System zugehörig sind, was oftmals das selbe ist. Einige Beispiele wären hier Google (Google-Chrome etc.), Facebook, Microsoft (Windows etc.) und andere. Nur wenn wir hier konsequent ausweichen, können wir verhindern, das sie noch mehr Geld mit uns und unseren Daten verdienen, dass sie am Ende gegen uns wenden und wir verhindern damit auch, dass sie in der Lage sind immer mehr Abhängigkeiten zu erschaffen, in dem sie eine Art Monopol aufbauen (was ja an vielen Punkten schon geschehen ist und rückgebaut werden muß).

 

BETRACHTERPROGRAMME

Eine Alternative was Stöber- Betrachterprogramme (Browser) angeht ist Firefox. Firefox wäre also ein erster Schritt, um aus den Fängen bestimmter Strukturen zu kommen. Als weiterer wesentlicher Schritt sind dann die Einstellungen innerhalb von Firefox, denn wir bewegen uns ja damit weiterhin im System (Internet) und unsere Daten können hier weiterhin abgerufen werden (Selbst Facebook kann mit entsprechenden kleinen „Spionageprogrammen“ (Cockies) Deine Daten auf anderen Seiten abgreifen). Ich schildere diese Einstellungsmöglichkeiten jetzt einmal anhand von Firefox: Wichtige Einstellungen


Wenn wir nun die Einstellungen im Betrachterprogramm (in dem Fall Firefox) so weit vorgenommen haben, ist es an der Zeit uns um eine sichere Suchmaschine zu kümmern. Hier gibt es verschiedene Optionen. Ich habe viele Jahre mit https://duckduckgo.com/ gearbeitet und war damit sehr zufrieden, kurzzeitig habe ich https://brave.com/ genutzt und bin dann zu https://metager.de/ gewechselt. Letzteres, weil man hier die Option hat anonym auf Internetseiten zu schauen, also die eigene Adresse der besuchten Internetseite und ihren „Spionageprogrammen“ nicht angezeigt wird.


Was alle drei Suchmaschinen gemein haben ist, dass sie einen bei der Suche selbst nicht verfolgen. Während Du also nach einem Artikel, einem Thema, einer Seite suchst, wirst Du nicht erfasst und verfolgt und Deine Suche wird nicht aufgezeichnet und weitergegeben. Sie bleibt anonym. Sobald Du allerdings auf der Zielseite ankommst, wirst Du dann auf dieser Seite mit Deinen Aktionen verfolgt, insofern sie entsprechenden Programme installiert hat. Hier greift dann die Option von Metager ein, bei der man sich auch hier anonym bewegen kann und somit keine Daten und die eigene Adresse abgegriffen werden können. Erst wenn man sich auf einer Seite anmeldet (z.B. ebay), ist man dann wiederum sichtbar in seinem Tun. Das bietet schon mal einen gewissen Schutz und verhindert vor allem, dass sich entsprechende Konzerne an unseren Daten bereichern und Profile von uns als Menschen erstellen. So graben wir ihnen ein Stück weit das Geld ab und auch die Grundlage zu Beeinflussung, Manipulation und Überwachung.


SUCHMASCHINEN

Alle Suchmaschinen haben gemein, dass ihre Suchergebnisse nicht frei sind, sondern eine bestimmte Rangordnung haben die vorausgegeben wird. Das heißt, dass wie bei https://duckduckgo.com/ mittlerweile, bestimmte Seiten gar nicht mehr in der Listung auftauchen und bei den anderen beiden halt irgendwo ganz hinten in der Rangliste eingetragen sind und somit schwerer zu finden (wenigstens mal nicht ganz gelöscht). Man kann an dem Beispiel schön erkennen, wie wir bei der Findung von Informationen wirklich breit gefächert und mit etwas Aufwand suchen müssen, weil man diese Information vor uns versteckt. Das Internet ist nicht so frei, wie es immer dargestellt wird, sondern wird von den Machtstrukturen im Hintergrund immer mehr und mehr unter Kontrolle gebracht. Der Druck auf die Anbieter steigt und bei https://duckduckgo.com/ hat sich jetzt wohl sogar Bill Gates mit eingekauft und somit Zugriff auf deren Vorgehensweise. Ich benutze https://duckduckgo.com/ dennoch ab und an, weil die Bildersuche z.B. besser ist als bei den anderen beiden und https://duckduckgo.com/ auch eine Kartensuche hat mit Satellitenfoto hat (die Funktion des nicht verfolgt werdens, bleibt ja erhalten).

 

ELEKTRONISCHES POSTFACH

Was auch wesentlich im Internet ist, ist ein anonymes und komplett verschlüsseltes Email-Postfach, bei dem man Schlüssel austauschen und somit richtig verschlüsselt miteinander schreiben kann. Nur so hat man ein halbwegs garantiertes Briefgeheimnis. Hier geht es allein darum, dass Daten und Informationen nicht so einfach abgegriffen werden können. Es ist egal, ob man seiner Mutter schreibt, dass man am Sonntag zum Kaffee einen Erdbeerkuchen mitbringt oder seinem Nachbarn die Bohrmaschine wieder zurück bringt, egal was man schreibt, es geht niemanden etwas an, denn man versorgt sie dadurch immer mit Informationen, auch wenn man das nicht versteht (Beispiel: Sie wissen wo Du am Sonntag hingehst… Sie wissen Du hast keine Bohrmaschine und einen vertraulichen Kontakt zum Nachbarn usw.. In diesem scheinbar belanglosen Austausch, stecken unglaublich viele Informationen.). Wer ihnen die Überwachung schwer machen will und so gut wie möglich verhindern seine Daten und Informationen zur Verfügung zu stellen, der benötigt ein entsprechendes sicheres und anonymes Postfach, wie z.B. von https://posteo.de/de oder https://mailbox.org/de/. Nur wenn alle Kontakte solche Postfächer haben und man sich die Schlüssel entsprechend zukommen lässt, kann man damit halbwegs privat kommunizieren. Deswegen ist es wichtig, dass man selbst den ersten Schritt macht und möglichst viele andere darüber informiert.

Um die Sicherheit zu bewahren ist es auch wichtig Thunderbird zu benutzen und keine Programme wie Outlook (Wir erinnern uns: Microsoft) oder ähnliches.


An dieser Stelle möchte ich zwischen drin mal darauf hinweisen, dass die ganze Mühe diese Informationen zu sammeln und nieder zuschreiben und der Aufwand jedes Einzelnen diese zu lesen nichts bringt, wenn man diese Dinge nicht augenblicklich konsequent umsetzt. Nur wenn es umgesetzt ist zählt es, ansonsten ist es Schall und Rauch und wir treten ewig auf der Stelle. Das zählt auch für alle Hinweise die noch folgen.


BETRIEBSSYSTEM

Ein fundamentaler Punkt ist natürlich das Betriebssystem, hier haben wir mit unserer Hörigkeit, feiger Angepasstheit und Unflexibilität, schon ein ziemliches Monopol geschaffen und somit Menschen (siehe hier) mit unserem Geld finanziert und unheimlich reich gemacht, die uns nun fertig machen wollen. Selbst jetzt, wo man weiß wie verheerend das ist, bewegen sich die meisten immer noch in diesem Sumpf, anstatt sich zu befreien.

Eine mögliche Befreiung, um nicht zu sagen die einzige, ist auf Linux umzusteigen. Linux ist frei, kostet nichts (man kann aber an die Entwickler (Studenten, Idealisten etc.) spenden) und ist wesentlicher sicherer und stabiler als andere Anwendungen. Es gibt unzählige Zusatzprogramme, für alle Bereiche, wie Grafikprogramme, Tonstudio, Bildbearbeitung und, und, und…… - alles natürlich kostenlos. Es verdient also niemand damit Geld, mit dem er uns am Ende durch die Mangel drehen kann.

 

Linux zu installieren ist eigentlich ganz einfach, wenn man ein paar Grundprinzipien am PC versteht. Hier ist eine ausführliche Beschreibung: https://de.wikihow.com/Linux-installieren

 

Für alle die den PC, wie bisher, ohne weiter Ansprüche benutzen möchten, empfehle ich Linux Mint: https://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/linuxmint.com/stable/20.3/linuxmint-20.3-mate-64bit.iso

 

Für alle die künstlerisch tätig sein wollen, mit vielfältigerer Grafikbearbeitung (Programme sind auch im Mint erhältlich) und vor allem Musikproduktion, empfehle ich Ubuntu Studio: https://cdimage.ubuntu.com/ubuntustudio/releases/jammy/release/ubuntustudio-22.04-dvd-amd64.iso


Der Umgang (die Bedienung) mit Linux ist unkompliziert, man hat über alles die Kontrolle und wird bei Veränderungen immer nach der Erlaubnis, mit Passwortbestätigung, gefragt. Wer mit Windows klar kommt, schafft das auch mit Linux erst recht.

 


KOMMUNIKATIONSGRUPPEN

Das nächste wäre dann natürlich die Kommunikation über sogenannte Chats. Hier sind Anbieter wie Telegram, aber vor allem Briar, evtl. Session, wesentlich sicherer als die gesellschaftlich gängigen. Telegram hat sehr viele Funktionen, auch die Möglichkeit komplett verschlüsselt zu schreiben, im Bereich Desktop aber keine volle Verschlüsselung und ist wegen der, zur Registrierung, notwendigen Mobilnummer nicht anonym.


https://briarproject.org/ Für Desktop: https://desktop.briarproject.org/debs/focal/briar-desktop-ubuntu-20.04.deb oder ganz bequem, einfach aus dem internen Softwareangebot (interne Anwendungsverwaltung). Briar ist komplett anonym und verschlüsselt.


https://telegram.org/ Für Desktop: https://telegram.org/dl/desktop/linux oder ganz bequem, einfach aus dem internen Softwareangebot (interne Anwendungsverwaltung).


Wichtig ist dabei, immer direkt von der Anbieterseite herunterladen (oder direkt im eignen Linux-Betriebssystem, über die Anwendungsverwaltung - dort das gewünschte Programm in der Suche eingeben und dann auf installieren drücken. Fertig.) und nicht über irgendwelche App-Stores, weil diese Stores Veränderungen an den Apps vornehmen und somit Eingriff und Einblick haben.


 

WER NICHT ZAHLT BEKOMMT NICHTS

Also die ersten Schritte bezüglich denen über unsere eigene Absicherung das Geld abzugraben, haben wir nun vollzogen. Kommen wir jetzt zu einem weiteren Punkt, den wir innerhalb des Systems zur ersten Abkopplung nutzen können. Hier ist ein Grundsatz wichtig: Wir kaufen nicht bei Großkonzernen die keine oder nicht adäquate Steuern zahlen. Jedes Kleinunternehmen (Selbständige) wird zur Kasse gebeten, obwohl viele damit eigentlich gar nicht existieren können, ihre Arbeit und Angebote so, gar nicht wirtschaftlich zur Verfügung stellen können. Auch die mittleren Unternehmen werden zur Kasse gebeten, auch wenn sie viele Steuervergünstigungen haben. Dadurch, dass die großen Konzerne sich ganz oder teilweise rausziehen können, haben sie natürlich einen klaren Wettbewerbsvorteil, der hier künstlich erzeugt wurde, der sich aber nur durchsetzen lässt, weil wir alle mitmachen und ihnen unser Geld bringen (etwas bei ihnen kaufen), damit sie wiederum die Macht haben so etwas überhaupt durchzusetzen. Wir bezahlen sie also quasi dafür, dass sie uns ausbeuten. Auch hier wieder selbstzerstörerische, aus verworrener Egozentrik gespeister, Bequemlichkeit und der unbändige aus Minderwertigkeitsgefühlen geschürter Drang dazugehören zu wollen, in dem man an bestimmten Orten oder bestimmte Produkte konsumiert.


Hier ist die Aufgabe ganz klar: Ich kaufe nicht bei Großkonzernen und schon gar nicht bei denen, die keine Steuern zahlen. Um welche Unternehmen es sich da handelt, wissen die meisten schon selbst, ansonsten informiert Euch und findet es heraus. Umkehrschluss: Ich kaufe bei dem Kleinunternehmer, meinem Nachbarn, meinen Freunden und unterstütze somit das regionale Gefüge und stabilisiere damit die regionale Gemeinschaft.



NICHT IST BESSER ALS ALLES ANDERE

Als letzten Punkt möchte ich hier noch auf den Umgang mit der tragbaren Mikrowelle (Umgangssprachlich auch Handy genannt) hinweisen. Was uns am meisten hilft und unseren Widersachern am meisten weh tut ist, wenn wir dieses Gerät so gut wie gar nicht verwenden. Denn dadurch bekommen sie keine Daten und können somit auch nichts verarbeiten und verkaufen. Also, wenn man schon meint man muß ihnen dienen, dann wenigstens so gemäßigt, wie es nur irgend geht. Das heißt: Handy ausschalten wann immer es keinen zwingend Grund gibt es anzuschalten und am besten immer zuhause lassen, weil so lange es an ist, senden wir auch Daten (Standort, was wir sprechen, was wir uns anschauen, mit wem wir uns unterhalten usw.). Am sinnvollsten, reifsten und konsequentesten wäre natürlich gar keines zu benutzen, aber wir sind ja im Augenblick noch bei den ersten Schritten (Erster Schritt zur Abstinenz könnte ein Tastenhandy sein).



LETZTE VERALLGEMEINERUNG

Grundsätzlich ist es angesagt, möglichst alles was in den Bereich Digitalisierung fällt zu umgehen und sich dafür andere Lösungen zu überlegen oder zu akzeptieren, dass es bestimmtes dann eben nicht gibt. Denn die Digitalisierung ist der Schlüssel zu ihrer angestrebten Herrschaft und somit zu unserer unwillkürlichen Knechtschaft oder besser zukünftigen anvisierten Sklavendaseins, wenn wir unser Leben und die Gestaltung gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Strukturen nicht endlich selbst in die Hand nehmen.

 

 


4. Der Aufbau der Zukunft


Um etwas aufzubauen, müssen wir automatisch auch etwas verändern. Vor allem in unserem alltäglichen Verhalten. Sobald wir etwas verändern, verändert sich etwas. Das muss uns bewusst sein und hier müssen wir auch bereit sein die Veränderung, die aus unserer Veränderung heraus resultiert, auch anzunehmen. Wenn wir in die Arktis gehen ist es kalt, in Afrika ist es heiß und in England regnerisch. Egal welchen Weg wir einschlagen es wird sich einiges dadurch verändern und wir müssen uns vom Gewohnten zumindest in Teilen verabschieden. Wir haben uns auch schlechte Dinge angewöhnt, die uns oder unserem Lebensraum schaden. Auch wenn diese Dinge uns schaden, fällt es uns schwer sie loszulassen, interessanter Weise oft gerade dann (Es sind in der Regel dann vom Grundprinzip her Süchte, die wir nicht als solche wahrnehmen, weil sie gesellschaftlich nicht entsprechend offen kommuniziert werden.).


Das schöne ist, was durch unsere Veränderung entstehen wird, was wir aber im Augenblick der angestrebten Veränderung noch nicht wissen und vor allem nicht fühlen, nicht greifen können, denn es ist ja noch nicht. Fühlt es sich am Anfang vielleicht noch beschwerlich an und irgendwie halt ungewohnt, werden wir es einlaufen müssen wie ein paar neue Schuhe, die sich dann mal irgendwann zum bequemen und entspannten Gehen entwickeln und viel mehr Vorteile haben, als das was wir zuvor hatten.
 

Es hilft in dieser Phase ungemein, wenn man eine entsprechende Vorstellungskraft hat und sich die Veränderung schon jetzt relativ real vorstellen kann und auch die Bereitschaft die damit verbundenen Veränderungen in Kauf zu nehmen. Wer darüber nicht verfügt, der muss sich das halt quasi „ausrechnen“ und dann einfach machen und sich im Klaren sein, dass seine Rechnung nachher ungefähr aufgehen wird.


Wir brauchen die Bereitwilligkeit aus den gewohnten, jedoch obsoleten, Strukturen auszusteigen und sofort, Schritt für Schritt, Veränderungen zu schaffen, wo es uns persönlich schon möglich ist, mit dem Ziel, genauso weiter fortzuschreiten, nämlich mit der Umsetzung, Schritt für Schritt. Jedes Verharren, was nichts mit Reflexion zu tun hat, ist der Versuch im alten, gewohnten System zu verbleiben. Natürlich müssen wir durchdacht und gezielt vorgehen, wichtig ist, dass wir vorgehen. Die Veränderung erschaffen, indem wir unser Handeln verändern und somit die Strukturen in eine gesunde, möglichst natürliche, Form bringen.


ZURÜCK INS LEBEN 

Hierbei können wir an unseren ersten Abkopplungsschritten anknüpfen und diese weiterführen. Raus aus der Digitalisierung heißt im Umkehrschluss: rein in das wirkliche Leben, in wirkliche menschliche Kontakte, weit entfernt von digitalen Darstellungen und Daten, hin zu echter ganzheitlicher Wahrnehmung. Um dies wahrnehmen zu können, müssen wir die notwendigen Räume dafür schaffen, die wir dann mit wirklichen Kontakten füllen können. Hierzu ist der erste Schritt, bereite Menschen zu sammeln, einen geeigneten Raum zu finden und sich dann dort in einer natürliche Weise zu begegnen. Raus aus der digitalen Welt hin zu natürlichen Kontakten.


1. Schritt Raum organisieren.


Als erstes ist es wichtig, einen Raum oder Ort zu organisieren, der möglichst für alle zugänglich ist, also vor Ort ist (fußläufig oder mit dem Fahrrad problemlos erreichbar). Der Ort sollte so gewählt sein, dass er einen gewissen Schutz vor Eingriffen und Konflikten gewährleistet, der Treffpunkt also täglich ohne Störungen genutzt werden kann. Er sollte natürlich groß genug für die Anzahl derer sein, die teilnehmen werden und die Möglichkeit einer Toilette bieten. Weitere Nutzungsmöglichkeiten, sind je nach Bedarf und Ideen natürlich denkbar und wünschenswert.

 

Der Raum bietet somit die Möglichkeit, sich täglich ohne Absprachen zu treffen. Niemand muß einen Termin vereinbaren, jeder kann einfach dorthin gehen und wird dort automatisch auf andere Menschen treffen, mit denen er sich dann in einer ganzheitlichen Unterhaltung austauschen kann. Wirkliche, greifbare und sichtbare, reale menschliche Kontakte. Direktes erleben menschlichen Seins. Aufrichtige, echte Begegnung.


2. Regeln zu einer sinnvollen Umsetzung


- Alle Absprachen, die hierzu im Vorfeld notwendig sind, werden (als erster Schritt) über Festnetz (oder im direkten Gespräch geführt), insofern dies vorhanden ist (Wegkommen von der Digitalisierung (Handy) etc., hin zu direkten Kontakten).

 

- Dieser Raum ist absolut Handyfrei. Handys bleiben zuhause oder werden im Auto gelassen, insofern man überhaupt noch eines in Benutzung hat. Das muß absolut gewährleistet sein und es darf hier in keinem Fall eine Ausnahme geben. Der Treffpunkt soll eine wirkliche ganzheitliche und echte Kommunikation ermöglichen (im ersten Schritt ja auch Wiedereinüben) und hierfür auch einen geschützten Rahmen bieten. Sollte jemand aus wichtigen Gründen (Notfälle) weitläufig erreichbar sein müssen, kann man dies über einen Festnetzanschluss in diesem Treffpunkt ermöglichen, der dann aber auch wirklich nur für Notfälle genutzt wird, sodass einer wirklichen Begegnung nichts hinderliches im Wege steht.

 

- Der Raum muss für alle Teilnehmer möglichst frei zur Verfügung stehen. Sodass man einfach jederzeit dorthin gehen kann, sich reinsetzen und schauen wer als nächstes dazu kommt.

 

Dieser Raum ist von zentraler Bedeutung für einen Aufbau neuer Strukturen, denn er holt uns aus dieser unechten, schnelllebigen und unverantwortlichen Scheinwelt, in reale, natürliche und wertschaffende Kontakte vor Ort, direkt in unser wirkliches Erleben und bietet somit die Grundlage für alle weiteren Aufgaben und Projekte.


GEMEINSAM ERSCHAFFEN 

Nachdem wir nun eine Gruppe an Mitstreitern haben, ist es an der Zeit regionale, aber vor allem örtliche Strukturen aufzubauen. Hierzu kann man einfach Arbeitsgruppen bilden, die sich nach Bedarf treffen, bestimmte Aufgaben übernehmen und Konzepte ausarbeiten, die man der Gesamtgruppe dann zur Verfügung stellt. Jeder kann je nach Interesse und Fähigkeiten, bei der entsprechende Gruppe mitwirken. Aus Erfahrung ist es sinnvoll, wenn bei den Treffen nicht mehr als je 6 Mitstreiter anwesend sind (Gruppengröße maximal 10 – hat ja nicht jeder bei jedem Termin Zeit), da sonst die Gefahr zunimmt, dass die Kommunikation aufwendig, anstrengend und das Entwickeln von klaren Strukturen und Lösungen darunter leidet.


Eine mögliche und wichtige Gruppe sind z.B. die Handwerker. Sie müssen zwar nicht viel erarbeiten, sondern mehr ihre Dienste zur Verfügung stellen, aber sie brauchen jemanden, der als Ansprechpartner dient und die Anfragen dann entsprechend weiterleiten kann. Auch eine Gruppe Kommunikation ist wichtig, sie muss gute Konzepte für eine gelungene und sichere Kommunikation ausarbeiten (Wie kommunizieren, wenn der Strom ausfällt? Wie wenn bestimmte Techniken gesperrt werden? Wie kann man sicher kommunizieren um nicht abgehört zu werden? Usw..)

 

Sobald die Gruppen mal ein Weilchen gearbeitet und Konzepte entwickelt haben, bietet es sich an, diese bei einem großen Gesamttreffen allen vorzustellen, damit jeder ein bisschen in die Arbeit des anderen (der anderen Arbeitsgruppe) Einblick erhält und auch thematisch erkennt, worum es jeweils geht und wo die jeweilige Gruppe im Augenblick steht.

 

Am Ende sollte dann ein örtliches und dezent regionales Netzwerk stehen und alle informiert darüber sein, was in welchen Situation zu tun ist oder getan werden kann. Hilfe und gegenseitige Unterstützung sollte nun nahezu reibungslos funktionieren.

 

Darüber hinaus wäre es natürlich schön, wenn sich nach und nach größere Dimensionen aufbauen und auch die Frage nach der örtlichen Energie- und Wasserversorgung etc., unabhängig und selbstverwaltet (autonom) gestaltet wird und auch in dieser Größenordnung Konzepte entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt ist die Lösung der Zukunft immer eine dezentrale, örtliche, maximal regionale. Immer in der Hand der Menschen vor Ort, weg von Konzernen.


SELBST IST DER MENSCH

Jeder der ein bisschen Ahnung von Pädagogik hat, von Psychologie, wird nicht darum herum kommen Ganzheitlichkeit zu preisen. Sie ist mit das wertvollste was wir haben. Etwas was Balsam ist, für unseren Geist, unseren Körper und unsere Seele (Also für uns als Ganzes, als Einheit die wir nun mal sind, egal welche Krücken der Aufteilung wir uns da ausdenken.). Ganzheitlichkeit: Eine Schönheit die all unsere Sinne belebt, beansprucht und genießen lässt.

 

Es tut uns also in unserer Ganzheit gut, wenn wir auch ganzheitlich Erleben und Gestalten. Doch das ist nicht der einzige Bereich, wo uns die Ganzheitlichkeit gute Dienste erweist, denn auch in der Versorgung ist diese ein wundervoller Schatz, der uns unabhängiger und somit freier macht. Dinge selbst herzustellen, selbst von Grund auf zu tun, ist nicht nur einen Wohltat für unsere Sinne, sondern schult auch unsere Fähigkeiten.


Der Schritt hin zur Selbstversorgung ist ein wichtiger Teil, um unabhängiger zu werden. Man muss hierbei nicht alles selbst herstellen und instandsetzen, denn in einer Gemeinschaft, hat ja jeder was zu bieten, mal der eine mehr, mal der andere. Insofern kann man sich austauschen, sowohl in dem wie man etwas herstellt, als auch wenn man mehr als genug von etwas hat. Das kann Gemüseanbau im Garten sein (was quasi jeder ein Stück weit tun sollte), aber auch das Haltbarmachen (Einkochen, Trocknen, Räuchern etc.) von Nahrung, sowie die Herstellung von Möbel, Kleidung und weiterem.

 

Selbstversorgung bedeutet Autonomie und Freiheit, die man in einem gemeinschaftlichen Rahmen organisieren kann. Man kann gemeinsam eine Energiestruktur aufbauen, Wasserversorgung, ein Feld bestellen und vieles andere mehr. Man kann dazu auch vorhandene Strukturen wie Gärtnereien oder Bauern einbinden, die ihren Teil zu der Versorgung vor Ort beitragen. Auch die Verwertung von Essensresten durch Hühner oder Schweine sind hier denkbar. Man kann in diesem selbstorganisierten Kreislauf auch auf Verpackungen verzichten und seine Behälter zum Transport selbst mitbringen.


Wichtig ist dabei zu berücksichtigen, dass man die vorhandenen Lebensräume auch pflegt und nicht nur von ihnen nimmt. Eine Renaturierung und Bodenpflege ist von existenzieller Bedeutung, denn erst so wird wirklich Fruchtbarkeit erreicht. Das ist ein langfristiger Prozess, den man vom ersten Tag an gehen sollte und der sich im Laufe der Jahre dann bezahlt macht, in Schönheit und Fruchtbarkeit. Hierzu können auch Nutztiere eingesetzt werden, die richtig eingesetzt, im Freiland, mit dazu beitragen können, eine Artenvielfalt und Lebendigkeit zu erschaffen.


Wir können ganz klein anfangen, immer so wie wir es im Augenblick miteinander bewältigen können und dann gemeinsam wachsen. Wichtig ist das wir beginnen und uns auf den Weg machen.



ZEIT IST LEBENSZEIT

Nun haben wir uns miteinander verbunden und unsere Fähigkeiten gekoppelt, jetzt brauchen wir noch ein System, was uns den Austausch vereinfacht. Wir brauchen ein Tauschsystem.

 

Es gibt verschiedene Formen, wie man so ein Tauschsystem gestalten kann, ich persönliche bevorzuge folgendes:

 

Man macht sich Tauschscheine. Auf denen steht der Zeitwert (z.B. 10 (Minuten), 20 (Minuten) 50 (Minuten)). Dem Zeitwert gibt man einen regionalen Namen, am Besten im Dialekt (Es ist vollkommen egal, ob der Namen dann mit dem Thema übereinstimmt oder mehr der Region entspricht, es kann auch einfach etwas lustiges sein.). Insgesamt ist auch in der Gestaltung (Foto, Zeichnung etc.) ein regionaler bzw. naturregionaler Bezug das Sinnvollste, um eine möglichst hohe Identifikation vor Ort zu erreichen.

 

Zu Beginn bekommt jeder Teilnehmer 100 Einheiten (also 100 Minuten) in Scheinen, mit denen er dann starten kann. Hierfür bezahlt er die Druckkosten (Drucken auf hochwertigem Baumwollpapier und sich überlegen wie man die Scheine vor unerwünschtem Nachdruck etwas absichert) und zwar etwas mehr, weil man ja langfristig noch weitere Scheine drucken muß. Diese 100 Minuten bekommt man geschenkt, was kein Verlust darstellt, weil der andere, der die Arbeit erledigt, ja den Zeitwert erstattet bekommt (Er bekommt die Zeitwertscheine für seine geleistete Arbeit.) und dies also nicht für umsonst tut.

 

Nun erfasst man von jedem welche Tätigkeiten oder Waren (Bei Waren muss ein realistischer Zeitwert erfasst werden. Wenn man einen Preis hat, kann man diesen mit 30 Euro die Stunde umrechnen. – Kostet etwas z.B. 5 Euro, wären das dann 10 Minuten Zeitwert. - Später erfasst man einfach eine entsprechende Zeitumrechnung.) er anbieten kann und schreibt diese in eine Liste die man, dann als Druck/Datei (zur Not als Internetseite), jedem Teilnehmer aushändigt. Dort stehen dann die Kontaktdaten (Ort und Telefonnummer) des Anbieters und was genau er anbietet. Nun kann jeder schauen welche Leistung er in Anspruch nehmen möchte und kann mit seinem Tausschein, die entsprechende Zeit (Leistung) eintauschen. Beide Parteien können dabei gemeinsam selbst entscheiden, wie die entsprechende Arbeit entlohnt wird. Am Ende zählt aber immer der Zeitwert auf den Scheinen. Beispiel: Ich mähe den Rasen, den ich locker in einer Stunde mähen könnte, möchte es aber gemütlich machen und lasse mir zwei Stunden Zeit. Somit kann man sich dann als Zeitwert für diese Arbeit auf eine Stunde einigen, das bleibt dann beiden überlassen wie sie damit umgehen wollen. In der Regel zählt aber, wie gesagt, der Zeitwert auf den Scheinen und ich bekomme nachher von anderen auch das, was auf den Scheinen steht.


Der Umlaufende Zeitwert (Menge der Tauschscheine) erhöht sich ja mit der Zeit durch die steigende Anzahl an Mitgliedern. Da aber umgerechnet für jeden nur 100 Minuten im Umlauf sind und man um wirklich damit Haushalten zu können höhere Summen benötigt, muss im Laufe der Zeit die Tausscheinmenge (also die Tauschbare Zeit) entsprechend erhöht werden.

Damit man die Leistungen nicht nur verschenkt, sondern sie einen entsprechenden Wert bekommen, müssen sie in der Folge erarbeitet werden. Hierzu gibt man jedem, der ausgewählte Arbeiten für die Gemeinschaft macht (Diese werden von einem Gremium vergeben), entsprechende Zeitscheine für seine Arbeit. Dadurch erarbeitet derjenige sozusagen die langfristig notwendige Steigerung der tauschbaren Zeit (Mehr Tauschscheine). Dies ist im Besonderen auch für diejenigen wichtig, die keine besonders attraktiven oder häufig gewünschten Leistungen / Angebote haben, sie können sich so ihre Leistungen erarbeiten und einen wertvollen Beitrag leisten.

Alten Menschen, die ihre Leistung nicht mehr zur Verfügung stellen können, gibt man monatlich den Zeitwert, den sie benötigen (Orientiert an dem augenblicklichen Gesamtzustand des Tauschsystems). So erhöht man den Umlauf der Zeittauschmenge und lässt soziale Absicherungen mit einfließen. Langfristig muss man dann schauen, wie man mit einzelnen Situationen umgeht und zur Not nachkorrigieren.

 

Das System ist so frei, dass es ein Höchstmaß an Selbstbestimmung erlaubt, es stärkt die Gemeinschaft und übt eine anderen Umgang im Miteinander und im Hinblick auf die kostbare Lebenszeit ein. Es ist eine Möglichkeit die Gesellschaft positiv zu verändern und neue Impulse einzubringen. Der Wert ist stabil, quasi unzerrütbar, weil es um Lebenszeit geht und um Arbeitsleistung.


UNSER KÖRPER, UNSER SEIN

Als letztes Beispiel dafür, wie wir positive Veränderung schaffen können, nehmen wir das Leben unseres Körpers und unserer Sinne. Hier gehen wir weg von den Krücken, die uns daran hindern lebendig zu sein. Indem wir zum Beispiel das Auto stehen lassen, zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, tun wir etwas für unsere Gesundheit, aber wir öffnen damit auch unsere Sinne für das Leben im Jetzt. Für den Ort an dem wir sind. Für das Leben das uns begegnet. Wir werden wieder eins mit dem Ort, der Natur, den Lebewesen. Dem Wind, dem Regen, der Sonne, der Luft, dem Licht, den Bäumen, Pflanzen und Tieren. Und auch mit unseren Mitmenschen.


Also raus aus diesen zerstreuenden Strukturen, die man uns angepriesen und aufgedrängt hat, hin zu einem freien, gemeinsamen, natürlichen und erfüllten Leben.



5. Weitere Gedanken


...folgen...



WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND AUSTAUSCH:


Die aufwendig überarbeitete und aktualisierte Version meines Buches - WER BIN ICH? - findest Du hier:

WER BIN ICH?


Gemeinsamer Austausch und Diskussion hier:
https://t.me/+8QL_3sTPJVU2ZTA6
 


Themenbezogene Nachrichten hier:
https://t.me/ZuDenWurzelnDesMenschSeins


Hilfreiche Alltagstipps findest Du hier: Alltagstipps


Informationen zu vielfältigen Themen
findest Du hier: Infos und Infos2


Einen groben Überblick über ökologische/soziale Einkaufsmöglichkeiten und ergänzende Adressen findest Du hier: Einkauftipps







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